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Bayerns Top 5 Klettersteige beim
Bergzeit-Magazin
Datenblätter/Klettersteig-Topos der Zugspitze zum Download:
(Hinweis: Bei der Anzeige im Webbrowser können unter Umständen
alternative Schriftarten angezeigt werden!)
Hauptteil:
Höllental-Klettersteig (Hohe Qualität, PDF, 1896k)
Höllental-Klettersteig (Normale Qualität, PDF, 1032k)
Vorgelagerter Brett-Leiter-Abschnitt:
Brett-Leiter-Klettersteig (Hohe Qualität, PDF, 1969k)
Brett-Leiter-Klettersteig (Normale Qualität, PDF, 1107k)
Topos der einzelnen Steigabschnitte:
Brett-Leiter-Klettersteig (reines Topo)
Unterer Steigabschnitt Höllental-Klettersteig
Oberer Steigabschnitt Höllental-Klettersteig
Schwierigkeitsgrad:
Vorgelagerter
Brett/Leiter-Steig: K2/B,
Höllental-Klettersteig: K3/C, Kletterstellen
I
Zielhöhe:
2.962m
Gehzeiten:
Bis zum Höllentalanger 2 bis 2,5 Stunden,
vom Höllentalanger bis zum Einstieg in den Klettersteig 3 bis 4 Stunden,
Klettersteig 2,5 bis 3 Stunden. Gesamt: 7,5 bis 9,5 Stunden
Höhenmeter:
Insgesamt 2.200 Höhenmeter, davon etwa 200
im Brett/Leiter- und etwa 600 im
Höllental-Klettersteig.
Ausgangspunkt:
Hammersbach (750m) in direkter
Nachbarschaft zu Garmisch-Partenkirchen.
Hütten:
Höllentalangerhütte (1.381m, bewirtschaftet
Mitte Mai bis Anfang Oktober, Tel.: (+49)(0)8821/8811), Münchener Haus (2.964m,
bewirtschaftet Mai bis September, Tel.:
(+49)(0)8821/2901) (Beide DAV)
Ausrüstung:
Komplette Klettersteig-Sicherheitsausrüstung (Brust- und Hüftgurt,
Klettersteigset und Kletterhelm), Steigeisen oder Grödel
Tourcharakter:
Die Aufstiegsroute von Hammersbach durch das Höllental zählt zu den
Klassikern unter den bergsteigerischen Unternehmungen und zu den
schönsten und spannendsten alpinen Touren. Kaum eine andere Bergtour
bietet ähnlich vielfältige Stationen: die eindrucksvolle Höllentalklamm
mit ihren dunklen Stollen und tosenden Wasserfällen, der grüne
Höllentalanger mit seiner großartigen Bergkulisse, der Höllentalferner
und schließlich die anspruchsvollen Klettersteig-Passagen mit Tiefblick
auf die umliegenden Täler, Gipfel und den azurblauen Eibsee - eine
alpine Vorzeigetour, die sich auch hinter solchen mit berühmteren Namen
nicht zu verstecken braucht. Der 1600 Höhenmeter umfassende Zustieg zum
finalen Klettersteig zehrt an der Kondition und erfordert ein gewisses
Maß an Bergerfahrung (insbesondere für die Begehung des Gletschers). Je
nach Witterung ist es ratsam, auf dem Gletscher und in den
Eisrinnenpassagen des Klettersteigs Grödel oder Steigeisen zu verwenden.
Der Wetterbericht ist unbedingt zu beachten!
Zustieg:
Von Hammersbach ausgehend folgt man dem Bachverlauf zunächst durch den
Stangenwald, dann durch die beeindruckende Höllentalklamm zur
Höllentalangerhütte (1381m). Von dort führt der Weg über den
Höllentalanger, den berühmten Brett/Leiter-Klettersteig (K2/B) und
zuletzt über ein anstrengendes Geröllfeld und den spaltenreichen
Höllentalferner bis hin zu dessen Randspalte.
Charakter:
Vorgelagerter Brett/Leiter-Klettersteig:
Der kurze Brett/Leiter-Klettersteig der Höllentalroute zum Gipfel der
Zugspitze bereitet trotz seiner unter Alpinisten großen
Berühmtheit nur wenig Schwierigkeiten. Die durchgehenden Seilsicherungen
leiten über den steilen unteren Talschluss des Höllentals durch eine
grüne, stark bewachsene Berglandschaft. Der Steig bietet griffige
Felsen, eine großartige Aussicht und mit dem “Brett” und der “Leiter”
zwei überaus spektakuläre Einzelstellen.
Schwierigkeiten:
Vorgelagerter Brett/Leiter-Klettersteig:
Mit Ausnahme zweier kurzer Steilaufschwünge (Einstieg:
K2/B,
Aufschwung vor dem Erreichen des Bretts: K2/A-B) gibt
es kaum Schwierigkeiten. Es handelt sich größtenteils um eine steile,
gesicherte Wanderung. Bei ungünstigem Wetter kann der Steig jedoch
glitschig und erdig sein. Die spektakulären Abschnitte Brett und Leiter
sind mit entsprechender Erfahrung problemlos zu begehen und gut
gesichert.
Schwierigkeiten: Höllental-Klettersteig:
Der Klettersteig ist mit
K3/C lediglich mittelschwer, aber sehr
lang und durchgehend steil. Problematisch kann das Überwinden der
Randkluft (der Einstieg des Klettersteigs) werden, da sie im Spätsommer
oft sehr breit wird und bei stark abgeschmolzener Eisdecke meist nur
provisorisch gesichert ist. Die eventuell vorhandenen Schneebrücken sind
mit äußerster Vorsicht zu betreten und vorher auf ihre Haltbarkeit zu
prüfen! Im Klettersteig gibt es mehrere K3/C-Stellen: Die unbequem
lockere Drahtseilbefestigung unmittelbar hinter dem Einstieg, die
Schlüsselstelle (die Überwindung einer senkrechten, trittlosen Felswand
auf Eisenstiften, die besonders für kleine Personen wegen der großen
Abstände zwischen den Trittstiften schwierig ist), eine Felsrinne im
mittleren Abschnitt mit oft vereisten Seilsicherungen, sowie die knapp
unterhalb des Gipfels zu überwindende Eisrinne (unangenehm bei Blankeis,
Eispickel und Steigeisen oft unerlässlich). Der Steig bietet gute
Sicherungen und mit Ausnahme einer Passage im unteren Abschnitt
durchlaufende Drahtseile. Daher fällt die Orientierung sehr leicht.
Abstieg:
Die beste Alternative ist die Fahrt mit der berühmten Bayerischen
Zugspitzbahn zurück nach Hammersbach. Ebenfalls empfehlenswert ist der
Abstieg über den Westgrat-Klettersteig (K2/B) wahlweise zum Eibsee oder
zur Talstation der Tiroler Zugspitzbahn.
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© 2010, Real Adventure Productions, Filmdokumentationen, Bergsteigen,
Klettersteige und alpine Touren auf DVD
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